Unser Logbuch

hier gibt`s das Neueste von unserer Reise.

Die Einträge hängen davon ab, wann wir einen Internetzugang

finden. Wir werden natürlich versuchen, möglichst aktuell zu sein


 
Datum 31. August 2010
Position 13°14,94´S, 163°06,14´Suwarrow Atoll, Cook Islands
Seemeilen bisher 13194
Wind ESE 4
Tage unterwegs 477


Die nächsten kleinen Punkte auf dem Weg über unseren Planeten bilden die tropische Inselgruppe der Gesellschaftsinseln (Iles de la Societe). Sie dehnt sich über 400 Meilen weit in West-Nord-West-Richtung aus und liegt zwischen 149 bis 155 Grad West und 16 bis 18 Grad Süd. Zu den Windward Islands, der Süd-Ost Gruppe, gehören Tahiti, Moorea, Tetiaroa, Meetia und Maiao, die Inseln Huahine, Raiatea, Tahaa, Bora Bora, Maupiti, Tupai, Maupihaa, Manuae und Motu One im Nordwesten gehören zu den Leeward Islands. Alle Inseln sind vulkanischen Ursprungs und hohe zerklüftete Reste von Vulkanbergen bilden das Landschaftsbild. Die größte und bekannteste der Gesellschaftsinseln istTahiti - unser nächster Landfall



Am 23. Juli um 16.00 Uhr werfen wir auf dem Tuamotu-Atoll Toau unsere Leinen los, zwei Tage und Nächte wird es dauern, bis es wieder mal heißt: Land in Sicht!

Hinter uns verschwinden die letzten Tuamotu-Atolle Kaikura und Niau und unter dem hell leuchtenden Vollmond segelt Momo in eine unruhige Nacht. Wir fahren mit 2 Reffs im Großsegel, unangenehme Böen mit bis zu 30 Knoten Wind bescheren uns eine ungemütliche Nachtfahrt, der einzige Lichtblick ist der strahlende Vollmond, der die Szenerie wenigstens optisch etwas freundlicher gestaltet. Der zweite Tag auf See ist wie immer hart, Skipper und Crew sind nicht ausgeschlafen, weil sie sich erst an die Nachtwachen gewöhnen müssen. Heute kommt noch hinzu, dass der Wind einfach nicht gleichmäßig bläst, immer stoßweise pustet er los, so dass wir in den Böen locker 2 Beaufort mehr Wind in den Segeln haben.

Nur noch eine Nacht gilt es durchzuhalten. Sobald die Sonne aufgeht taucht über der Kimm Tahiti auf, ganz ungewohnt für uns, nach den flachen Atollen der Tuamotus, zeigt sich nun ein Landschaftsbild mit steilen, zerklüfteten Bergen, deren Gipfel noch unter einer Wolkenkappe verborgen sind.


Tahiti an Backbord voraus

Tahiti zählt zu den relativ jungen Inseln (zwei bis 3 Millionen Jahre jung), weshalb die Riffbildung noch nicht vollständig geschlossen ist und noch viele Pässe durch den Korallenring in die Lagune führen. Unser letzter Wegpunkt liegt in der Lagune D'Arue, vor dem Tahiti Yachtclub, der Pass dorthin ist breit und gut betonnt.

Ist das ein Service! Dirk und Silvie, die kurz vor uns eingetroffen sind, nehmen unsere Leine entgegen und ziehen sie durch den Ring der Boje. 17°31'44 Süd und 149°32'17 West, Tahiti am 25. Juli, 8.30 Uhr: statt Kaffee trinken wir gemeinsam nach der langen Nacht ein Tahiti-Anlegerbier. Schön wieder Land zu sehen. Dass es auf dieser Breite Winter ist stört uns überhaupt nicht bei dem tropisch feuchten Klima mit „kühlen“ 26 Grad. 12 354 Seemeilen liegen inzwischen hinter uns und 440 ereignisreiche Tage.


Beim Tahiti Yachtclub finden wir eine freie Boje

Die Entdecker
Wer – vor uns - als Entdecker Tahitis gilt, ist wohl nicht eindeutig geklärt. 1606 sichtete der Portugiese Fernandez de Quirós die Insel, 1767 betrat der Engländer Samuel Wallis das heutige Tahiti und nannte sie King George Island. Ein Jahr später kam der Franzose Antoine Bougainville und 1769 ankerte James Cook mit der Endeavour in der Mataiva Bucht. Im Jahr 1772 sollte Kapitän Domingo de Boenechea die Insel für Spanien annektieren.
Auch Charles Darvin betrat am 15. Nov. 1836 Tahiti während seiner Weltreise und von 1891 bis 1893 lebte Paul Gauguin auf Tahiti, während dieser Zeit sind viele Gemälde entstanden, in Europa festigte sich so das Klischee vom Paradies der Südsee. Kurz nach Ausbruch des 1. Weltkriegs ankerten die deutschen Panzerkreuzer SMS Scharnhorst und SMS Gneisenau vor Papeete um Kohle aufzunehmen.

Tahiti, Fakten
Die relativ stabile Zentralinsel versinkt pro Jahr mit einer Geschwindigkeit von 0,25 mm, was uns aber nicht direkt betrifft. Zwei erloschene Vulkane haben die Doppelinsel : Tahiti Nui (Groß Tahiti) und Tahiti Iti (Klein Tahiti) geformt, sie sind durch den Istmus von Taravao verbunden. Siedlungen und Städte liegen am Ufer neben der umlaufenden Ringstraße, steile Vulkanberge, Felsgrate, von Flüssen tief eingeschnittene Täler und dichter Regenwald lassen das Inselinnere unbewohnt. 70 Prozent der Gesamtbevölkerung von ganz französisch Polynesien lebt auf der 1042 Quadratkilometer großen Insel Tahiti, die meisten davon in der Hauptstadt Papeete mit dem wichtigsten Hafen und der Verwaltung.

Auch wir müssen hier einklarieren, den Hafenmeister und die Immigration aufsuchen. Aus Sicht des Einklarierens ist es unheimlich praktisch und kostengünstig für uns Segler, dass die drei Inselgruppen Marquesas, Tuamotus und die Iles de la Societe in französischer Hand sind.

Im Yachtclub von Tahiti fühlen wir uns richtig wohl unter den heißen Duschen und wir genießen es mal wieder in einer Bar zu sitzen zum Sundowner. Die sportlichen Einheimischen legen bis zum Einbruch der Dunkelheit noch einige schnelle Runden mit ihren Auslegerkanus hin, der Volkssport auf Tahiti, eine unglaubliche Paddeltechnik gehört dazu.


Wir kennen uns schon lange: Kathy und Jeremy, Dirk und Silvie

Statt Sightseeing sind bei uns Reparaturen angesagt.
„ Das reparieren wir in Tahiti“ – so vertrösten wir uns seit Panama. Der dazwischen liegende blaue Pazifik war völlig Ersatzteil frei.

Beruhigend ist wenigstens, dass ausnahmslos alle Segler ein größeres oder kleineres Problem mit ihrem Schiff haben. Nach Wochen der Einsamkeit folgt nun der „Großstadt-Schock“ mit der Suche nach Handwerkern und Werkstätten. Wir brauchen ein neues Want, das Provisorium, das Uwe unterwegs zwischen den Marquesas und den Tuamotus gebastelt hat, muss ausgetauscht werden. Als nächstes muss Uwe unsere erst in Las Palmas eingebaute Lichtmaschine austauschen, gegen den chinesischen Nachbau aus Panama. Sie funktioniert, Lichtmaschine austauschen gehört schon zum Routineprogramm. Wir wissen nicht, was unserer alten Lichtmaschine gefehlt hat. Dann brauchen wir neue CO2 Kartuschen für unsere Schwimmwesten. Von vier Automatikschwimmwesten der Qualitätsmarke Sekumar ist nur noch eine funktionsfähig. Grundlos, einfach so, haben die Kartuschen ausgelöst und die Schwimmwesten aufgeblasen. Ist das ganze Material eigentlich nur Nord- und Ostsee tauglich? Leinen brauchen wir auch ein paar neue. Auch die 12 Kilogramm-Gasflasche ist leer und im Kühlschrank herrscht gähnende Leere. Trinkwasser und natürlich, ganz wichtig, Bier, das gute Hinano Tahiti Bier, müssen wir bunkern. Ich bin überzeugt, da kommen noch viele, jetzt noch nicht absehbare Arbeiten hinzu. Der übliche Spruch – machen wir mal kurz -, artet immer in einer größeren, langwierigen Aktion aus.

Das geht schon los mit dem Rigger und Segelmacher in Papeete.
Er ist der einzige seines Fachs und total überlastet. Unser Rigg entspricht nicht seinen Vorstellungen und nur nach seinen Vorstellungen möchte er es austauschen. Wir bräuchten ein neues Terminal, meint der Franzose, aber dazu müsste Uwe (selbst hat er keine Zeit) größere Löcher durch den Mast bohren. Ein schauriger Gedanke, den Mast grundlos zu durchlöchern. Dreimal fahren wir mit dem Bus von unserer Vorstadt nach Papeete, pro Tag laufen unsere schlappen Seglerbeine zehn Kilometer durch die Stadt und wir sind noch keinen Schritt weiter mit der Lösung des neuen Wants. Spontan entscheiden wir uns jetzt: wir machen das Geschäft nicht mit dem Rigger. Uwe und Dirk überlegen sich eine einfachere Lösung: sie wollen das alte Drahtseil wieder verwenden und ein neues Zwischenstück einsetzen. Uwe kauft dazu beim Nautisport in Papeete ein Schraubterminal und lässt in einer chinesischen Edelstahlküchen-Werkstätte bis Freitag speziell zwei kleine Edelstahlplatten als Verlängerung des alten Drahtseils herstellen. Endlich kommen die Arbeiten in Schwung.


am Vorsegel muss was genäht werden, Werner von der Fee weiß
ein paar Tricks


Außer dem Nautisport Laden, den Hardware Geschäften, sogar einen Bosch Dienst haben wir entdeckt, fallen uns in der Stadt viele chinesische Geschäfte, Restaurants und Werkstätten auf. Unter der polynesischen Bevölkerung finden sich auch viele Asiaten, hauptsächlich Chinesen, aber auch Franzosen haben hier ihre Wahlheimat. Auf dem Boulevard Pomare treffen sich die Ukelele Spieler zu einer Jam Session, immer noch ein Typ kommt dazu und spielt mit. Wir nehmen noch frisches Gemüse aus der originellen Markthalle mit und fahren mit dem letzten Bus um 17.00 Uhr nach Arue zurück. Während der Dinghy-Fahrt zur Momo gibt es ein neues Problem. Der Außenborder spinnt, ohne zuverlässigen Zubringer zum Land sind wir völlig aufgeschmissen.



Um 7.30 Uhr beginnt ein ganz chaotischer Freitag:

Uwe ruft Gilles an, einen Handwerker in der Marina südlich von Papeete, ob er unseren Außenborder reparieren kann. Es sei kein Problem für ihn, wenn wir rüberfahren in die Marina Tahina. Dazu müssten wir Momo in die Marina verlegen, oder eine Möglichkeit finden den Außenborder mit einem Auto in die dreißig Kilometer entfernte Marina zu schaffen – wir melden uns wieder, meint Uwe. 8.00 Uhr stehen Uwe und ich an der Bushaltestelle im Ortsteil Arue, 8.40 erscheinen wir bei der Avis Autovermietung in Papeete. Der billigste verfügbare Wagen kostet 125 US Dollar. Gekauft, wir haben keine andere Wahl!

9.00 Uhr fahren wir, ist das ein komisches Gefühl mit dem kleinen Auto und dem Mini-Steuerrad, Richtung Industriegebiet, zu Nautisport. Uns fehlen immer noch ein paar Beschläge. Wer läuft denn da mit dem riesigen roten Rucksack – das ist doch Sylvie! Sie ist auf dem Weg zur Gasfüllstation (von hier ab noch ca. zwei Kilometer). Wir nehmen ihr den Rucksack ab, weil wir ja auch mit unserer Flasche zu Papeete-Gas müssen. Rasch zur chinesischen Edelstahlwerkstätte, unsere bestellten zwei Edelstahlplatten abholen. Jetzt fragen wir bei einer Yamaha-Werkstätte nach, ob sie uns bis morgen, Samstag, früh (morgen müssen wir den Leihwagen abgeben) den Außenborder reparieren könnten. Nach einigem hin- und her sagen sie zu.Auf dem schnellsten Weg verlassen wir die Stadt Papeete über die Avenue Prince Hinoi, zurück zu unserem Yachtclub, mit dem letzten Stottern unseres Außenborders schaffen wir es noch unsere 12 kg Gasflasche von Bord zu holen, verfrachten Gasflasche und den abgeschraubten Motor im Kofferraum unseres Leihwagens.

Zurück nach Papeete, erst zu Yamaha wegen des Außenborders. Entweder war es aber ein Missverständnis, oder haben sie es sich anders überlegt – bis morgen geht die Reparatur nicht!! Es bleibt uns nichts anderes übrig, als den Motor wieder mitzunehmen. Nächster Stopp: Gasfüllstation. Das Handy klingelt, Handwerker Gilles ist dran, wann wir denn kämen mit dem Motor? Das war wohl ein Missverständnis, aber ein glückliches. „In einer Stunde sind wir da“, sagt Uwe zu Gilles. Vorher lassen wir noch die Gasflaschen von Momo und Lison Life füllen.

Unsere Fahrt führt durch Papeete, die Uferstraße entlang Richtung Flughafen. Der Blick auf die Lagune und das Riff ist sensationell. In der Marine
finden wir auf Anhieb Gilles, der sich auch gleich um den Patienten kümmert.


Gilles schnallt den Aussenborder auf einen Einkaufswagen
und macht sich an die Arbeit


Ich nütze die Zeit und fahre 5 km zurück zum französischen Supermarkt Carrefour, befülle unseren Kleinwagen mit Wasserflaschen und Bierbüchsen. Zurück in der Marina, wartet Uwe schon ungeduldig, weil der Motor erst heute Abend fertig wird, er jedoch dringend zu Momo zurück muss um mit Dirk zusammen das Want zu reparieren. Kein Problem, ich fahre ihn die 30 Kilometer zurück. Das Auto voll Getränke und wir haben nur noch ein Paddelboot für den Transport. Uwe paddelt zu Lison Life und bittet um Transporthilfe.

Uwe und Dirk arbeiten an Bord von Momo, während Sylvie und ich zwei Batterien von Lison Life zur SY Fee transportieren, die in der Marina Taina liegt. Unterwegs kaufen wir nochmal eine Wagenladung von dem sagenhaften Angebot der französischen Supermarktkette Carrefour ein. Gilles hat inzwischen unseren Außenborder repariert. Bei Dunkelheit erreichen wir wieder unseren Yachtclub und bei Dunkelheit verladen wir eine Wagenladung Getränke und im Laufe der Reise selten gewordene Köstlichkeiten in unsere Beiboote - der Außenborder funktioniert wieder.

Mit erfrischendem Hinano Tahiti stoßen wir auf die gelungene Reparatur des Wants an und beschließen hiermit den hektischen Tag. Morgen früh um 7.00 Uhr wollen wir uns wieder treffen um den Wagen gemeinsam zurückzubringen, vorher aber noch auf den Belvédère Aussichtspunkt fahren, ein bisschen Sightseeing muss sein.

Lagoon De Punaauia
Am Dienstag dem 3. August verlegen wir Momo von der Lagun D'Arue zur Lagoon De Punaauia, nachdem wir noch mühsam mit Kanistern unsere Tanks mit Wasser und Diesel aufgefüllt haben. Wir fahren durch den Passe De Papeete und den Chenal De Punaauia, melden uns dabei per Funk beim Tower des Airports, denn wir queren direkt die Einflugschneise.


Vom Fahrwasser haben wir freien Blick auf Moorea

In der breiten geschützten Lagune hinterm Riff hat es massig Platz, zirka 200 Schiffe liegen hier vor Anker oder an Bojen. Nicht weit von der SY Thule mit Rainer und Ursula lassen wir unseren Anker von Hand fallen, unsere Fernbedienung macht keinen Mucks mehr. Das Manöver muss sofort sitzen, es gibt keine zweite Chance, denn die gesteckte Kette müsste jetzt von Hand, Zentimeter um Zentimeter hoch geholt werden. Manöver klappt, Momo ist fest, aber es kommt keine Freude auf. Neuer Ankerplatz, neues Problem, weitere Reparatur, wir sind mal wieder auf Fehlersuche. Die Ankerwinsch ist vielen Seglern inzwischen zum Problem geworden, seit es nur noch Ankerplätze mit grossen Wassertiefen gibt, wird sie auch stark beansprucht. Sicherung, Stecker, Verkabelung der Fernbedienung (solider Eigenbau in Gemeinschaft mit der SY Heimkehr und der Momo, damals am Ankerplatz in Spanien entstanden), alles checkt Uwe durch. Nun legt er ein neues Kabel, direkt ans Ankerrelais und die Fernbedienung funktioniert wieder. Was brauchen wir ein verlegtes Kabel in irgendeinem Kabelkanal mit Außensteckdose? Das korrodiert doch sowieso gleich wieder! Wir gehen jetzt mit unserem frei laufenden Kabel durch das geöffnete Oberlicht – fertig. Hauptsache es funktioniert und wir kriegen die Kette und den Anker ohne Muskelkraft aus dem Wasser!


unser neuer Ankerplatz, vis a vis von Moorea,
im Vordergrund die "Thule"


Das war's von Tahiti – keine Perlen aber Ersatzteile für Momo.

Es ist Zeit weiter zu fahren. Moorea, die kleine Schwester von Tahiti
steuern wir als nächste Insel an. Vielleicht können wir ja mal Urlaub machen. Plötzlich entdecken wir kurz vor der Cook Baie Wale! Um die 50 (fünfzig) Pilotwale tummeln sich direkt um Momo. Schnell die Kameras! Batterie leer bei der Einen, Speicherplatte voll bei der nächsten Kamera – schade. So können wir die Tiere jetzt genau beobachten und müssen nicht durch den Sucher der Kamera blicken. Toll, die Wale begleiten uns bestimmt 20 Minuten lang, bis wir in die Baie d'Opunohu abbiegen.


eine einzige Rückenflosse, das ist die magere Fotoausbeute

Ganz hinten in der trichterförmigen Bucht, gegenüber vom Robinson Cove fällt unser Anker vor einem Postkarten-Panorama. Tatsächlich ist diese Ansicht das häufigste Postkarten-Südseebild. Zwischen der Cook Baie und der Baie d'Opunohu erhebt sich der Mont Rotui riesige Palmen ziehen sich die Hänge hoch, rechts und links von unserem Ankerplatz und am Abend, kurz vor der Dämmerung weht uns der betörende Duft der Tiare-Blüten um die Nasen, eine Komposition von Jasmin und Vanille und dazu zwitschern die Vögel ihr Abendlied. Die weiß-gelbe Blüte ist übrigens die Nationalblume der Gesellschaftsinseln.


Mooreas Wahrzeichen, heute in Wolken gehüllt

Welchen der Berge kann man wohl besteigen, fragen wir uns am nächsten Morgen. In Wanderstiefeln ziehen wir los in Richtung Landesinnere. Der Vulkanberg Tohiea wäre der höchste, mit 1207 Metern, aber den Aufstieg schaffen wir nie. Wir finden den Weg zum Aussichtspunkt Le Belvedere, kommen vorbei an der Hochschule für Agriculture und an Feldern mit Südfrüchten, Kokosnüssen, Pampelmusen, Orangen, Bananen und an den Hängen sind weite Flächen mit Ananaspflanzen angebaut. Die Blätter der Ananaspflanzen gleichen scharfen Sägen. Mörderisch, diese Früchte zu ernten finden wir. Wir treffen auf einen Arbeiter, er trägt offene Plastiksandalen mit zwei Paar Socken übereinander, eine Baumwollhose und ein Baumwollhemd – er scheint eine robuste Haut zu haben.


das will mal eine Ananas werden


hier sieht man schön die Sägezähne der Ananaspflanze

Wieder auf der Hauptstraße, wer weiß, wie weit das noch bis zum Aussichtspunkt ist, nimmt uns freundlicherweise eine Pick-up-Fahrerin mit! Fröhlich winken wir unterwegs der schwitzenden Wandergruppe zu, sie haben schon hochrote Köpfe - das war jetzt gemein von uns, vor allem als wir entdecken, dass es sich um die amerikanischen Segler handelt, die auch in unserer Bucht ankern.


vom Belvedere aus haben wir einen tollen Blick auf Opunohu Bay links
und Cook Bay rechts

Huahine

95 Seemeilen entfernt, Richtung Nordwest, legt Momo in einem heißen Ritt zurück bei 7 Beaufort. Nachmittags haben wir Moorea verlassen, frühmorgens erreichen wir schon die Passdurchfahrt Avapeihi. Zwischen Riff und Insel navigieren wir jetzt entlang der türkisfarbenen Lagune bis zum südlichsten Ankerplatz der Insel.


früh am Morgen erreichen wir Huahine


Huahine hat seine Ursprünglichkeit bewahrt

Von Lison Life, die mal wieder kurz vor uns eingetroffen ist, hören wir über Funk, dass ihre Ankerwinsch nicht mehr funktioniert. Der Alptraum des Südseeseglers wird auch für sie wahr geworden. Statt in der Lagune zu schnorcheln heißt es heute für Dirk Ankerwinsch zerlegen. Nach einigen Stunden gibt es Bier für alle – die Winsch geht wieder.

An Bord von Momo wurde gleichzeitig das Steuer mal wieder zerlegt, unterwegs hat es immer mal wieder geknackst. Es scheint aber in Ordnung zu sein, Uwe fettet alle Teile und baut alles wieder zusammen. Uns würde ja so langweilig werden in einer einsamen Bucht ohne Reparaturen. Übrigens, die Farben und das Licht sind toll in der breiten Lagune, aber das nur nebenbei. Der nächste Halt ist im Norden der Insel, vor dem Pass Avamoa und dem kleinen Ort Fare, bevor wir amFreitag dem 13. zu den Inseln Raiatea und Tahaa aufbrechen.


wunderschönes Segeln nach Raiatea

Um beide Inseln läuft ein gemeinsames Korallenriff. Wir verlassen den 1000 Meter tiefen Pazifik durch den Pass Iriru, die Wassertiefe steigt schlagartig auf 30 Meter und weniger an, bis zum weißen Sanduntergrund dringt das Sonnenlicht und zaubert die türkis-blaue Schattierungen und Spiegelungen auf die Wasseroberfläche.


durch den Passe Iriru gelangen wir in die Lagune von Raiatea

In der Baie Hotopuu fällt unser Anker in sicherer Entfernung von Lison Life, unserem stets voraus eilenden Entdeckerschiff. Sonst ankert nur noch ein Dreimaster, aber ganz am Ausgang der Bucht.

Dong - immer noch Freitag der Dreizehnte genau 23.15 Uhr! Stockfinster. Fallböen fetzen über die Berge der Insel. Es gießt wie aus Kübeln. Die SY Momo und die SY Lison Life wollten sich auch mal näher kennen lernen – sie stehen Heck an Bug. Mitten in der Nacht. In der Baie Hotopuu ganz hinten, an der engsten Stelle und von drei Seiten umgeben von steil ansteigendem Korallenriff, ohne Übergang. Wie der Blitz stehen die beiden Skipper an Bord. Welcher Anker nicht gehalten hat ist jetzt unwichtig, jetzt gilt es die Nerven zu behalten. Manövrieren oder Anker aufzugehen ist nicht drin in der engen Bucht ohne Sicht. Als erste Maßnahme binden wir die Schiffe aneinander, Fender dazwischen, die Solarpaneele flach an die Reeling gelegt. Der Dreimaster, hat volle Festbeleuchtung an Bord und ist für uns jetzt eine gute Orientierungshilfe. Wie weit sich unser „Päckchen“ hin- und her bewegt sehen wir auch ganz gut am Bildschirm – mit jeder stärkeren Bö versetzt uns der Wind, im Kreis und im Zick-Zack geht die Linie und somit vertörnen sich auch unsere Ankerketten. Das ist auch der Grund weshalb wir nicht einfach Anker auf gehen können, wir sind auf gut Schwäbisch: „miteinander verwurstelt“.


die Trackingfunktion unserer elektronischen Seekarte hat die
Bewegungen unseres Päckchens aufgezeichnet


Normalerweise regnet es nur kurz und heftig, aber während wir auf den Sonnenaufgang warten und abwechselnd Ankerwache gehen jeder eineinhalb Stunden lang, gießt es unaufhörlich. Hoffentlich hält wenigstens ein Anker, dass wir nicht auf das finstere Riff am Ufer driften. Eine unvergessliche Nacht! Bei Helligkeit sieht die Situation schon etwas freundlicher aus. Aber wie lösen wir unsere Schiffe voneinander? Nach einer Tasse Tee beziehungsweise Kaffee steht jeder auf seinem besprochenen Posten: Am Steuer ihrer Schiffe stehen Uwe und Sylvie, Dirk bedient die Ankerwinsch der Lison Life während ich die Situation unter Wasser an die Skipper weitergebe. Wir müssen einmal um 360 Grad nach Backbord drehen, Lison fährt vorwärts, Momo rückwärts, so drehen wir uns um den Teller. „Dirk, Kette einholen“, brülle ich – „wir sind frei!“ Der Anker von Lison Life ist oben, jetzt gehen wir mit Momo Anker auf. Wir wissen immer noch nicht, wie wir aneinander geraten sind, auf jeden Fall haben wir die Situation ruhig und gelassen gemeistert.


Gitti gibt vom Wasser aus das Kommando. Momo und Lison Life
spielen Katamaran: eine Maschine vorraus, eine zurück, drehen wir
uns auf der Stelle und können so die Ketten "enttörnen"


Die nächste Nacht wollen wir aber ruhig schlafen, heute hängen wir uns an eine Boje der Marine Carrenage im Norden der Insel und zum Lebensmittel und Getränke bunkern verlegen wir uns am folgenden Tag in den Stadthafen. Hier gibt es auch einen kleinen
Aussichtberg und die Besteigung wird mit einem tollen Blick belohnt


ganz hinten sieht man Bora Bora


die Doppelinsel Raiatea/Tahaa mit dem gemeinsamen Saumriff



Nach Bora Bora

Ein Tagestrip noch, durch die blaue Lagune um die Insel Tahaa, raus aus dem Pass Paipai und schon sehen wir die bekannte Silhouette von Bora Bora, der Perle der Südsee. Nach 30 Seemeilen entdecken wir, dass die weißen Passatwolken über Bora Bora an der Unterseite richtig grün sind. Das Türkis der Bora Bora umgebenden Lagune spiegelt sich in den Wolken!


die Wolkenunterseite leuchtet grün

Wir steuern Momo durch den einzigen befahrbaren Pass der Insel, Teavanui, über das durch Sonnen durchflutete klare Wasser der Lagune. Vor dem Yachtclub halten wir schnurstracks auf eine freie Boje zu. Die Boje kostet uns für sieben Tage 50 US Dollar, nur ankern ist noch billiger. Ich möchte nicht wissen, was die Urlauber in den Hotelresorts pro Nacht bezahlen, das Preisniveau in dem Top Urlaubsparadies ist exorbitant. Wenige Tage vor uns, so hat es sich bis zu uns rumgesprochen, verbrachte die schwedische Thronfolgerin auf Bora Bora ihren Hochzeitsurlaub.

Bora Bora
liegt auf 151°44 West und 16°29' Süd, die Landfläche misst 30 Quadratkilometer.
Zusammen mit der Insel Maupiti ist Bora Bora die älteste der Gesellschaftsinseln mit ungefähr 7 Millionen Jahren. Die Atollbildung ist schon so weit fortgeschritten, dass die Caldera des Zentralvulkans bereits versunken ist und nur noch Teile des verwitterten 727m hohen Mount Otemanu über den Meeresspiegel ragen. Die Besiedelung erfolgte schon im 9. Jahrhundert, als beherzte Seeleute über den Pazifik segelten.
Bis Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte Bora Bora, wie auch die übrigen Inseln, zum Einflussbereich der Königsdynastie Pomaré von Tahiti, bis sie das französische Protektorat über ihren Herrschaftsbereich anerkennen musste. 1880 verzichtete der Thronfolger auf seinen Thronanspruch und die gesamten Inseln wurden von Frankreich annektiert und zu französischen Kolonien. Das französische Übersee-Territorium ist damit auch der EU angegliedert. Die Sprache ist Französisch, nur untereinander sprechen die Einheimischen Polynesisch.



Wir ziehen mal wieder Schuhe an und wandern.

Das Bild das wir von der Hauptinsel Bora Bora sehen überrascht uns. Bei einem Spaziergang zum Hauptort Vaitape entdecken wir entlang der Küstenstraße einfache bis sehr einfache Häuser, der Einheimischen. Fast vor jedem Haus, im Garten vor der Eingangstür, sehen wir ein Grab – andere Länder, andere Sitten. Vaitape besteht hauptsächlich aus Souvenierläden und Shops mit Perlen. Heute ist es ruhig, es liegt kein Kreuzfahrtschiff in der Bucht, überhaupt sei es dieses Jahr touristisch gesehen sehr ruhig. Die Luxusunterkünfte sind ausschließlich auf der Außenseite der Lagune, auf den vielen kleinen aneinander gereihten Motus, stehen die „Hütten“ der Luxus Hotel Resorts. Urlaubsparadiese auf weißen Sand gebaut, über glasklarem hellgrün schillerndem Wasser, wo Riff Fische, Haie und Schildkröten unter dem Frühstückstisch schwimmen. Unsere nächste Wanderung schaffen wir gerade bis zum Sattel des Vulkanbergs. Je höher wir kommen desto üppiger wachsen die Mango- , Bananen- und Brotfruchtbäume, sogar Kürbisse entdecken wir.



Stachelrochen auf dem Ankerplatz am Riff.
Heute ankern wir am Riff in der Baie Tehou, zwischen dem Motu Toopua und dem Riff mit freier Sicht auf den Ozean. Das tollste und teuerste Schwimmbecken liegt um uns herum für Momo und deren Crew ist alles gratis. Ein Sprung von Bord der Momo und schon sind wir in der Unterwasserwelt der Tropenfische. Ein landestypisches Auslegerboot mit fünf Hotelgästen an Bord sehen wir auf einem ganz hellgrünen Fleck ankern. Da müssen wir auch hin, wahrscheinlich ist dies der Tummelplatz für die Stachelrochen. Wir springen vom Schlauchboot und schon nach wenigen Schwimmzügen schwimmen, fast fliegen uns vier riesige flache rautenförmige Umrisse (Spannweite bestimmt 1,50 Meter) entgege - Stachelrochen. Hilfe! So schnell bin ich noch nie ins Schlauchboot gehechtet – bis zum Boot haben die Tiere mich verfolgt, erzählte mir Uwe später. Den Namen haben die Stachelrochen von ihrem langen, flossenlosen, peitschenartigen und mit Giftstacheln bewehrten Schwanz. Da sind mir die kleinen bunten Fische doch lieber.
Auf den herrlichen Tag folgt wieder mal eine windige, unruhige Nacht vor Anker.


Stachelrochen

Mit Momo zu Bloody Mary's, der weltbekannten Bar.
Um seiner Crew eine ruhige Nacht zu bieten, legen wir Momo wieder an die Boje vor dem Yachtclub. Vorher segeln wir aber noch zur weltbekannten Bar von Bloody Mary's. Wir leisten uns einen Hamburger und ein Hinano Bier. Die Momo und die Lison Life „parken“ an der Boje direkt vor der Bar. Weitere wichtige Gäste wie u. a. Charlton Heston, Jane Fonda, Paris Hilten, David Rockefeller, Rod Stewart und The Carpenters waren auch schon da und sind auf der Holztafel als Bloody Mary's famous guests verewigt. Leider versäumten wir, dort unsere Namen zu hinterlassen, so bleiben wir leider unerwähnt. Die letzte Nacht auf Bora Bora.


die VIP Gästeliste von Bloody Mary`s

Starke Fallwinde brettern von den Bergen herab und lassen Momo unruhig an ihrer Festmacherboje in der Lagune hüpfen. Schnell versuchen wir in einer Windpause unsere Passatbesegelung zu setzen. Werner von der SY Fee näht an unserem Segelkopf eine aufgegangene Naht nach und hilft beim Setzen der zwei Segel, die sofort wie wild im Wind schlagen, bis sie endlich am Vorstag eingerollt sind. Das Dinghy muss verpackt werden, Uwe checkt die Maschine und das Rigg, tauscht noch ausgeleierte Splinte aus. Die Crew verstaut den Haushalt rutsch- und klapperfest und kocht ein paar Basics vor. Das sieht nach Langfahrt aus! 600 Seemeilen entfernt liegt Suwarrow, ein Atoll mitten im Pazifik, unser nächstes Ziel. Das bedeutet fünf Tage und Nächte auf See, bevor wir wieder Land sehen werden – die Cook Islands! Los geht’s am Mittwoch dem 25. August.

Tag 1

um 10.50 setzen wir noch in der Lagune von Bora Bora die Bäume für unsere Twins und verlassen den Pass unter Passatsegel. Dies bleibt bis zu unserer Ankunft auf den Cooks unsere Besegelung. Die einzigen Segelmanöver unterwegs, je nach Windstärke und Böen, sind reffen und ausreffen der Passatsegel, und das funktioniert eigentlich ganz einfach vom geschützten Cockpit aus.Kurs 288 Grad (durch bis Suwarrow), der Wind von achtern - und die Momo rollt und rollt – Atlantikfeeling kommt auf! Die Besatzung wird schläfrig, döst vor sich hin. Nachmittags sehen wir an Backbord die Insel Maupiti noch liegen und dann kommt nichts - gar nichts mehr. Der Ozean wird immer tiefer, bis zu 6000 Meter, der Horizont ist zwar immer der gleiche, aber schaue ich unsere Wasserball-Weltkugel an, so ist nur noch Wasser Wasser Wasser und Wellen Wellen Wellen und sonst nichts, im Norden die Arktis, im Süden die Antarktis. Keine Schiffe sind unterwegs, keine Tiere zeigen sich. Um 19.20 Uhr steigt langsam die helle Kugel des Vollmondes über den Horizont und erhellt uns die Nacht. Windstärke 4 bis 5, die Böen halten sich in Grenzen, die Nacht ist warm, die Nachtwachen total relaxed, nicht mal unseren Johannes den Windpilot müssen wir korrigieren, denn er steuert perfekt.


mit Passatsegeln ist man sehr bequem unterwegs

Tag 2
Nichts Neues an Bord von Momo. Der Küchendienst ist furchtbar bei dem Geschaukel. Die Nacht aber verläuft ruhig bei 4 Beaufort aus Ost. Bei den Bedingungen und bei Mondschein, macht der Frühdienst um 3.00 Uhr sogar fast Spaß.

Tag 3
wie Tag 2, übermorgen kommen wir an! Heute surfen wir mit den Wellen, sie laufen lang nicht mehr so chaotisch wie die Tage zuvor. Bei einer ruhigeren Fahrt gibt es auch gleich ein schmackhafteres Mittagsmenü. Wir vertreiben uns die Zeit mit lesen.

Tag 4
wie Tag 3, übermorgen kommen wir an! Haben wir das nicht schon gestern gesagt? Wenn es jeden Tag übermorgen heißt, kommen wir ja nie an. Tatsache ist, dass Momo immer langsamer segelt, beim Ost-Süd-Ost mit nur noch knapp 4 Windstärken, auch die See wird immer ruhiger. Wir müssen halt ein weiteres Buch lesen und noch eine Nacht dran hängen.


Sonnenaufgang im Pazifik mit Passatwolken

Tag 5
Einerseits zu langsam, andererseits zu schnell, das ist immer das Problem mit der Ankunft bei Tagesanbruch, obwohl Momo langsam ist, müssen wir sie noch weiter abbremsen, wir reffen.

Tag 6
wir trödeln vor uns hin, denn wir brauchen Tageslicht um die Insel anzulaufen. Suwarrow ist ein flaches Atoll und höchstens 8 Meilen vorher zeigen sich die Umrisse dem Segler. Ein kleiner Nervenkick noch vorher, unser GPS Fix ist weg – piep piep! Keine Anzeige mehr auf dem GPS, wir müssen das Atoll aber anhand unserer elektronischen Karte finden, auch die Passeinfahrt wäre nicht lustig ohne. Ausgerechnet von Suwarrow haben wir keine Detail-Papierkarten. Was ist los, liegt es am Satellitenempfang oder an unserem GPS-Gerät? Wir wissen es nicht. Das Ersatz-Handgerät, das Uwe sofort aktiviert, funktioniert, aber mit dem läuft unsere elektronische Karte nicht. Uff, endlich melden sich die Satelliten zurück und die Elektronik an Bord läuft wieder. Dies war wohl eine kleine Erinnerung, dass man sich nicht nur auf die Elektronik verlassen soll. 6.35 Uhr, am Sonntag dem 31. August brüllt der Skipper: „Laaaaand in Sicht!“ An der Kim ist das Suwarrow Atoll, eine der fünfzehn Inseln von Cook Island auszumachen. Sind wir jetzt gespannt, haben wir doch schon so viel von dem Atoll gehört. Wer kennt Suwarrow nicht?



Der Ausguck meldet: "Laaand in Sicht"


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